Mit so einem Gegenwind vonseiten unserer Landwirte hatten die Bürokraten in Berlin offenbar nicht gerechnet:
Aufgrund der angekündigten, massiven Proteste ab Jahresbeginn beschloss man noch am 4.Januar eine teilweise Rücknahme der vorgesehenen Einschnitte bzgl. Kfz-Steuer & Agrardiesel. Die Bauern bleiben stabil, zum Glück, und protestieren trotzdem. Zu durchschaubar ist das offensichtliche Taktieren von Regierungsseite, in letzter Minute die sprichwörtliche „Kuh vom Eis“ bekommen zu wollen, bevor es in den Amtsstuben ungemütlich werden könnte.
Es ist ja nicht so, dass gerade die Landwirtschaft nicht schon in den letzten Jahren zur Genüge unter den in Berlin oder Brüssel getroffen Entscheidungen gelitten hätte: Gängelungen zur Flächennutzung, zum Düngen und zum Pflanzenschutz. Stetige finanzielle Einschnitte und Handelsabkommen zur Benachteiligung der heimischen Tierhaltung. Und so weiter, und so fort.
Offenbar war man der Meinung, die Zeche für eine selbst verschuldete Finanzlücke im Regierungshaushalt nun auch noch von den Bauern bezahlen zu lassen, um die bereits ordentlich verärgerte Öffentlichkeit nicht weiter zu provozieren. Für die Bauern ist das Maß aber inzwischen voll, wie für viele andere Bürger auch, die sich bereits dem demokratischen Widerstand angeschlossen haben.
Unsere Regierung bezieht inzwischen Rekord-Steuereinnahmen in nie dagewesener Höhe, die dennoch nicht ausreichen, ihre verschwenderischen grünroten Ideologieprojekte (Energie- & Mobilitätswende, Massenmigration etc.) gegenzufinanzieren. Das spüren wir alle durch „Weltrekordwerte“ bei unseren Energiekosten, Steuern & Abgaben, seit Jahresbeginn durch die Abschaffung der reduzierten Mehrwertsteuer in der Gastronomie & einer deutlichen Erhöhung der LKW-Maut. Nun trifft es erneut unsere heimischen Landwirte, die uns lokal und mit gesunden Lebensmitteln versorgen.
Wir stehen auf ihrer Seite, im Widerstand gegen die frechen Übergriffsversuche „nach Gutsherrenart“. Nicht nur aufgrund der aufgezählten Gründe, sondern durchaus auch aus guter Tradition: Im Mai 1525 rief Anton Eisenhut von Gochsheim aus zum Protest gegen die Feudalherren auf, deren Ausbeutungsversuche das erträgliche Maß deutlich überschritten hatten.
Ihr
AfD Ortsverband Kraichtal